Die Landfrauen aus den OV Erftstadt und Kerpen zog es zum Kaltwasser-Geysir nach Andernach.
Die Besichtigung begann im Geysir-Zentrum. In der multimedialen Ausstellung zum Mitmachen und Anfassen folgten wir einem Kohlendioxidmolekül auf seiner langen Reise aus dem vulkanischen Erdinneren bis hoch in die Fontäne des Kaltwasssergeysirs. Um uns das Schauspiel in Natura anzusehen, fuhren wir danach mit Schiff über den Rhein zur Halbinsel „Namedyer Werth“.
Dies ist der einzige Zugang zum Geysir. Dieser befindet sich in einem Naturschutzgebiet mit vielen Pflanzen- und Vogelarten. Dort konnten wir den Ausbruch des höchsten Kaltwassergeysirs der Welt erleben. Der erste Ausbruch des Tages kündigte sich mit einem Knall an. Die Eruption des Geysirs dauert jeweils etwa acht Minuten und erreicht eine Höhe von bis zu 60 m. Das Intervall zwischen den Ausbrüchen liegt bei 100 Minuten. Nach diesem Schauspiel hatten wir in Andernach Gelegenheit, die schöne, mehr als 2000 Jahre alte Altstadt zu erkunden. Anschließend fuhren wir nach Ahrweiler, deren Stadtbefestigung mit den vier Stadttoren noch vollständig erhalten ist. Idyllisch wirken auch die vielen Fachwerkhäuser am Markt und in den angrenzenden Straßen.
Die vielen Cafés luden zu einer kleinen Pause ein. Beim anschließenden Reibekuchenbuffet in Schuld, das im Ahrtal liegt, ging eine interessante Fahrt zu Ende.