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Wohltat hoch zwei - der erste offizielle LandFrauenhonig

Der erste offizielle LandFrauenhonig kommt aus dem Rheinland. Katharina Steineshoff, Jungimkerin aus Mülheim und jüngstes Mitglied der rheinischen Imker-LandFrauengruppe, stellte ihn im Rahmen der Bienenkampagne des Rheinischen LandFrauenverbandes vor.
 
Der LandFrauenhonig ist ein Blütenhonig und kein spezieller Sortenhonig. Dennoch ist jedes Glas Honig etwas Besonderes, da er von LandFrauen-Bienen produziert wurde. Das Etikett stellte für die Rheinischen LandFrauen eine besondere Herausforderung dar: den Kompromiss zu finden zwischen dem, was die Land-Frauen gern auf dem Etikett hätten und dem, was darauf stehen muss und darf.

„Wohltat hoch zwei“ – so wurde er getauft: Zum einen tut der Honig allen wohl, die ihn essen und zum anderen fördert er den Bienenschutz und tut damit der Natur und uns Menschen insgesamt wohl – dem wesentlichen Anliegen des Rheinischen LandFrauenverbandes. Um dies auch dem Verbraucher näher zu bringen, wurde ein Beileger kreiert (siehe Abbildungen), der beim jedem Kauf eines Glases LandFrauenhonig mit ausgegeben wird.
Die Vermarktung des LandFrauenhonigs steht noch ganz am Anfang. Bisher kann er bei sechs Imker-Landfrauen bezogen werden. <link file:2459 download file>Hier kommen Sie zu den Bezugsadressen. Sie werden ergänzt, sobald LandFrauen dazu kommen, die einen Imkerkurs besucht haben und die Voraussetzungen
für die Honigvermarktung erfüllen.

Verschickt werden kann der Honig nicht, das ist für die LandFrauen nicht leistbar. Jedoch kann er zusätzlich über LandFrauenvereine an Aktionsständen angeboten werden. Der Honig ist in 250 g – Gläser abgefüllt und wird überall für 4 € pro Glas abgegeben.

Die Imker-LandFrauengruppe – das sind derzeit acht LandFrauen aus dem gesamten Rheinland. Vier von ihnen kommen aus der Landwirtschaft, vier aus anderen Bereichen; einige mit langjähriger Imkererfahrung, einige sind erst vor kurzem in die Imkerei eingestiegen – eine gute Mischung, wie sich gezeigt hat. Denn den Imkerinnen geht es nicht nur um die Honigvermarktung, sondern um den Schutz von Honig- und Wildbienen allgemein sowie um den Dialog zwischen Landwirten, Gärtnern und Imkern. Dafür machen sie sich stark. Schon in der Gruppe wurde viel über den Bienenschutz diskutiert und sie haben viel voneinander erfahren und gelernt, z. B. dass dieses kleine Insekt nach Rind und Schwein als das dritt-wichtigste Nutztier in der Landwirtschaft gilt. Die LandFrauen-Imkerinnen hoffen in den nächsten Jahren auf weiteren Zuwachs.

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