KLE Gocher Landfrauen spenden 3.000 Euro Ostermarkterlös

© Marlies Wollschläger

Vor wenigen Wochen fand in Kleve auf Haus Riswick der traditionelle Ostermarkt statt. Viele Besucher aus nah und fern kamen um sich hier auf den Frühling einstimmen und im Landfrauen Cafe „op de Dääl“ verwöhnen zu lassen. Hier arbeiteten 52 Landfrauen aus allen Gocher Ortsteilen an diesem Wochenende ehrenamtlich für den guten Zweck. Nun konnten sie gemeinsam aus dem Erlös dieses Wochenendes 3.000,- € spenden. An Zuwendungen erhielten das Marianne-van-den Bosch-Haus in Goch (Mutter-Kind-Kurhaus) 1.000,-€; das ambulante sowie das stationäre Hospiz Donsbrüggen je 1.000,-€. Vom Mutter-Kind-Kurhaus berichtete Gabi Mele, dass in der Einrichtung jeweils 28 Mütter mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren in 3-wöchigen Gruppen-Kuren therapiert werden. Schwerpunkt ist hier den Frauen auch Hilfestellungen für die Zeit nach der Kur mitzugeben. Hier freut man sich über die Spende der Landfrauen um finanziell eingeschränkten Kur-Teilnehmerinnen die Teilnahme an zuzahlungspflichtigen Angeboten (Ausflugsprogramm) während der Kur zu ermöglichen. Aus Donsbrüggen waren Dorothe Beuteler für den ambulanten Pflegedienst und Julia Loth für das stationäre Hospiz zu den Landfrauen gekommen. Dorothe Beuteler berichtete, dass man im ambulanten Hospizdienst bei Patienten, die austherapiert sind, aber nach Möglichkeit zuhause bleiben möchten, die pflegenden Angehörigen nach Bedarf unterstützt. Julia Loth erzählte vom im April 2022 eröffneten Hospiz in Donsbrüggen dass hier in 12 Zimmern die Gäste palliativ versorgt werden. Sowohl ambulant als auch stationär wird nach dem Todesfall den Angehörigen eine Trauerbegleitung angeboten. In beiden Fällen bleiben die Hospizleistungen für die Gäste kostenfrei. Die Betriebskosten der Einrichtungen werden zu 95 Prozent von den Krankenkassen getragen. Die restlichen 5 Prozent müssen Jahr für Jahr durch Spendengelder gedeckt werden. Nach diesen Ausführungen waren sich die Gocher Landfrauen einig, dass auch in diesem Jahr ihr Ostermarkterlös gut angelegt ist.

Bericht:Marlies Wollschläger

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