An einem schönen Sommertag fuhren die LandFrauen aus dem Kreis Neuss mit dem Bus in die Vulkaneifel. Im Deutschen Vulkanmuseum in Mendig erhielten sie Einblicke in die faszinierende Welt des Vulkanismus und machten eine Zeitreise in die Erdgeschichte. Bei einer interessanten Führung erfuhren sie, wie die Erdkräfte wirken, was sich unter der Oberfläche unseres Planeten so alles tut und wie verheerend die Folgen eines Vulkanausbruchs sind. Bemerkenswert war auch, dass der nahegelegene Laacher See kein erloschener sondern nur ein ruhender Vulkan ist, der seine Gase durch das Wasser leise vor sich hin blubbert. Er kann irgendwann, wie zuletzt vor ca. 13 tausend Jahren, in der Zukunft wieder ausbrechen.
Das erkaltete Vulkangestein wird seit langer Zeit durch die Menschen abgebaut und verschieden genutzt, z. B. als Mühlsteine. Dadurch entstanden große Kellergewölbe in 30 bis 40 Meter Tiefe, in denen eine konstante Jahrestemperatur von ca. 7 Grad Celsius herrscht. Deshalb werden sie bis heute von umliegenden Brauereien als Bierlager genutzt. Ausgestattet mit Schutzhelmen und Regenjacken besichtigten die LandFrauen das feuchte, kühle Kellerlabyrinth, welches mit seinen hohen Säulen manchmal wie eine fensterlose Kathedrale wirkte. Nach der Besichtigung kehrte die Gruppe in das örtliche
Vulkan Brauhaus ein und genossen die Brauhausküche und das frische Bier.
Im Anschluß daran ging die Reise nach Bad Honnef zur Pralinenmanufaktur Coppeneur. Hier wurde den Frauen die Produktion von der Kakaobohne bis zur fertigen Praline vorgestellt. Nach dem Genuss von Kaffee, Kuchen und Pralinen traten die LandFrauen glücklich die Heimreise an.
