Anfang September war es so weit: Die heiß ersehnte Radtour mit Übernachtung konnte nach der langen Corona-Pause wieder durchgeführt werden. Das Ziel sollte die wunderschöne Stadt Xanten mit Ihrer großen Geschichte sein.
In Wachtenbrink war frühmorgens der Treffpunkt für alle 32 Teilnehmerinnen aus Damm und Bricht. Bei schnell steigenden Temperaturen radelten die Damen Richtung Weselerwald, Brünen bis Wesel-Lackhausen und zum „Café Country“ am Weißenstein. Dort konnte in großen Loungemöbeln des reservierten Außenbereichs mit kühlen Getränken eine Rast gemacht werden, um sich für die letzte Etappe zu stärken. Diese führte nach Bislich, auf den Weseler Deich bis zum Fähranleger. Mit 32 Rädern wurde die Fähre komplette belegt.Nach Überquerung des Rheins war es nur eine kurze Strecke bis zum Hotel.
Am Nachmittag wurden zunächst in kleinen Gruppen in Xanten Marktplatz und Dom erkundet. Dann stand eine Stadtführung an. Diese wurde sehr unterhaltsam und anschaulich von zwei Stadtführerinnen durchgeführt, die viele kleine interessante Anekdoten über die Geschichte der Stadt Xanten und Ihre Bewohner bereithielten.
Im Anschluss trafen sich die Teilnehmerinnen zum reservierten Abendessen und zur abschließenden Klönrunde bis spät in die Nacht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück stand am nächsten Morgen ein Abstecher zum Gradierwerk mit Kneippbecken auf dem Programm. Das war Entspannung pur, zuerst kneippen und dann die salzige Luft einatmen, die durch das Ästewerk des riesigen Gradierwerkes entströmte – fantastisch!
Die Rücktour führte über den Deich linksrheinisch bis zur Weseler Rheinbrücke, dann durch die neu gestaltete Lippemündung. Das wunderbare Naturschutzgebiet war durch die anhaltende Trockenheit stark gezeichnet, das Gras braun, das bisschen Wasser stark veralgt, nur wenige Enten und Gänse anwesend – ein zerbrechliches Paradies.
Bald war die Schleuse des Wesel-Datteln-Kanals in Emmelsum erreicht. Jetzt begann die letzte Wegstrecke entlang des Kanals bis Hünxe. In Drevenack angekommen, ging es in den Biergarten der Gaststätte „Alt Peddenberg“, wo Ulrich Vennmann bereits kleine feine Speisen für die hungrigen Radlerinnen vorbereitet hatte.
Die Tour hat so viel Spaß gemacht, dass sich alle einig waren - im nächsten Jahr wird wieder eine zweitägige Radtour stattfinden.
Planerinnen der Route waren Ute Abel, Claudia Kleinoeder, Doris Groß-Fengels, Ina Terstegen
Autorin des Berichtes: Ina Terstegen
Fotos©: LandFrauen Damm und Bricht