Rhein-Erft-Kreis

Sommerausflug 2019

Im September 2019 fuhren 40 Landfrauen aus dem Rhein-Erftkreis ins südliche Ruhrgebiet.

Ihr Ziel war die alte Hansestadt Hattingen mit seiner malerischen Altstadt. Etwa 150 Fachwerkhäuser in markanter Schwarz-Weiß Optik wurden rings rum die kleine St.-Georgs-Kirche in der Ortsmitte liebevoll restauriert. Der Kirchplatz mit seinen engen Zugängen ist im mittelalterlichen Grundriss erhalten geblieben und ist einer der schönsten in NRW. Das Bügeleisenhaus, das 1611 erbaut wurde hat seinen Namen von seiner eigenwilligen Form und ist ein sehr eigentümliches Fachwerkhaus. Es beinhaltet heute das Museum des Heimatvereins, welches leider aus Zeitmangel nicht besucht werden konnte.

Ein Teil der ehemaligen Stadtmauer wurde mithilfe von großzügigen Spenden wieder erbaut. Ebenso entstanden in den letzten Jahren vier Stadttore, wie z. B. das neue Stadttor aus Stahl des Ettlinger Künstlers Voré oder die schwarz-weiße „La Porta Aperta“. Überhaupt spielt Kunst eine große Rolle in Hattingen. Rostende Stahlskulpturen – die Eisenmänner – Kunst eines polnischen Künstlers, symbolisieren den Kampf und den Stahlstandort Hattingen. Nach der 1,5 stündigen Führung stärkten sich die Landfrauen in einem Restaurant, das bezeichnenderweise für die Altstadt den Namen „Fachwerk“ trägt, bevor es dann weiter ging zum Baldeneysee.

Der See erstreckt sich über eine Gesamtlänge von etwa 7,8 km und einer Breite von etwa 350 Metern. In Essen-Kupferdreh, wo die Ruhr in den See fließt, gingen wir an Bord eines Ausflugsschiffes. Bei strahlendem Wetter genossen wir die zweistündige Fahrt über den See und hatten einen guten Ausblick auf die Umgebung, wie z. B. die Villa Hügel, die Eisenbahnbrücke Kupferdreh oder das Haus Baldeney, das dem See seinen Namen gab.

Voller schöner Eindrücke kamen wir abends wieder wohlbehalten nach Hause.

Zurück