OV Rommerskirchen / Betriebsbesichtigung „Bauer Courth“ in Köln-Esch

Am 31. Mai 2022 besuchten die Landfrauen aus Rommerskirchen den Betrieb von „Bauer Courth“ in Köln-Esch. Der Landwirtschaftliche Betrieb Courth hat sich unter anderem  auf die Produktion von Saatgut heimischer Wildblumen und Wildgräser spezialisiert. Auf ca. 72 ha werden 55 verschiedene Wildpflanzen angebaut.

Martin Courth empfing die TeilnehmerInnen auf dem  Speicher seines Hofes, auf dem in großen Kisten frisch geerntete Blumensamen getrocknet und zur Lagerung vorbereitet wurden.  Zahlreiche Wildbienen und Käfer bevölkerten die Kisten.

In seiner Präsentation  erklärte Martin Courth, dass das  Ausgangsmaterial zur Vermehrung und Erzeugung seines Saatgutes von Hand, in ausgewählten Naturbeständen der freien Landschaft gesammelt  werden. Anschließend wird das Saatgut im Gewächshaus in Saatschalen ausgesät, nach der Keimung pikiert und zum gegebenen Zeitpunkt ins Feld ausgepflanzt. Manche Arten erlauben auch eine Direktsaat im Acker. In aufwendiger Handarbeit erfolgt die Pflege der Wildpflanzen. Das meist genutzte Werkzeug seiner  Mitarbeiter ist immer noch die Handhacke. Die Ernte der Wildsamen erfolgt teilweise von Hand oder mit speziell für die Ernte umgebauten Mähdreschern.

Nach dem  interessanten Vortrag ging es für die Landfrauen, mit Trecker und Anhänger, zu den blühenden Blumenfeldern rund um Esch.

Der lehrreiche Nachmittag fand seinen Ausklang bei Kaffee und Kuchen auf dem Speicher des Hofes Court. wo die BesucherInnen die nachhaltigen Eindrücke noch einmal Revue passieren ließen.

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