Ein Tag in Köln

Köln ist immer eine Reise wert

Am Donnerstag, den 12. Mai 2022 haben sich 54 Landfrauen auf den Weg mit dem Bus nach Köln gemacht, der Einstieg für alle war das „Früh“ mit Mittagessen und je nach Wunsch mit einem Bierchen.

Anschließend lockte der Dom mit einer professionellen Führung, so bekam man Einblicke, die sonst sicherlich nicht jedem bekannt waren. Die freie Zeit danach nutzten wir zum Shoppen und Café trinken oder Eis essen. Den gelungenen Tag rundeten wir mit einem Besuch in der Volksbühne am Rudolfplatz mit der Komödie „ Die Hex vun Ihrefeld“ ab. So mancher wird sich danach gefragt haben, ob in der Nachbarschaft nicht auch noch so eine "Hex" wohnt.

Text (Annette Pitz)

Zwei Tage mit dem Rad die „grüne Lunge“ des Ruhrgebiets erkundet

Endlich, die ersten Aktivitäten der Aachener Landfrauen gehen nach der schwierigen Zeit wieder los. Trotz Gewitterwarnung reisten zwanzig hochmotivierte Frauen mit dem Bus in Essen an. Im Anhänger mit dabei: die eigenen Fahrräder.

Unter Begleitung eines Tourguides, dessen Herz für den „Pott“ schlägt, starteten die Landfrauen im Essener Norden am UNESCO Welterbe Zeche Zollverein. Mit dem Rad ging es direkt weiter entlang der Bahntrasse zur Schachtanlage Triple Z und von dort aus zur Schurenbachhalde. Der sportliche Anstieg bis auf die Halde hat sich gelohnt, denn von oben bot sich ein 360° Panorama- Blick auf die umliegenden Städte. Am Rhein-Herne-Kanal entlang ging es weiter. Die Stadtgrenzen verfließen im Ruhrgebiet, denn schnell war man schon in Gelsenkirchen.

Tourguide Alex war voll in seinem Element und konnte die neugierigen Landfrauen mit seinen Geschichten über das Ruhrgebiet begeistern. Er erzählte von den Menschen und deren Familien, die ihr halbes Leben “unter Tage“ verbracht haben, über die Leidenschaft der Taubenzüchter und die Liebe zum Fußball im Ruhrpott.

Nach ca. 35 Km endete der erste Tag in der Essener Innenstadt und die Landfrauen ließen den schönen Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ausklinken.

Am zweiten Tag ging es über ehemaligen Bahntrassen durch den grünen Essener Süden: Vorbei an der Krupp Hauptverwaltung, ehem. Kruppstadt, zum Stammhaus der Familie Krupp. Über die Margarethenhöhe und den Gruga Park weiter zum Baldeneysee. Auf den letzten 5 Kilometern wurde die sportliche Truppe durch einen leichten Sommerregen abgekühlt.

Die Landfrauen erfuhren auf ihrer Tour viel Wissenswertes aus über 150 Jahren Ruhrgebietsgeschichte: Von der industriellen Revolution, den Strukturwandel und der jetzigen Renaturierung der nicht mehr genutzten Flächen. Durch den tollen Zusammenhalt und die gegenseitige Rücksichtnahme hat es allen Teilnehmern viel Spaß gemacht, sodass wohl im nächsten Jahr wieder eine solche gemeinsame Fahrradtour geplant wird. 

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